Lerndesign-Arbeit

„Lerndesign-Arbeit“ wird auch als „rückwärtige Unterrichtsgestaltung“ bezeichnet und umfasst im Wesentlichen folgende Punkte:

Stufenmodell der Lerndesign-Arbeit

Stufenmodell klein

Lerndesign im Kontext der NMS/Lehrplanverordnung bedeutet die inhaltliche Entwicklung und Gestaltung des Unterrichts nach dem Prinzip des rückwärtigen Lerndesigns („Unterrichtsentwicklung vom Ende her“).

Folgende Fragestellungen sind dafür von Bedeutung:

  • Welche Kompetenzen sollen Schülerinnen am Ende der 8. Schulstufe gemäß der Bildungsstandards erlangt haben?
  • Was sind Kompetenzziele für die jeweilige Schulstufe?

Lerndesign beinhaltet

  1. Lernziele, die das Kompetenzziel darstellen, das am Ergebnis beurteilt wird.
  2. Aufgabenstellungen für die Beurteilung der erzielten Kompetenz
  3. Kriterien und Qualitätsziele für die Leistungsfeststellung, die in Form eines Beurteilungsrasters beschrieben werden können.

Lerndesignerinnen

sind „teacher leader“, Lehrerinnen, die besondere fachliche Kompetenzen erwerben. Diese sind für die Qualitätsentwicklung im Unterricht an den Schulen relevant.

Team-Arbeit/Co-Teaching

Team-Arbeit zeigt sich in vielen Facetten und Settings und muss von pädagogisch didaktischen Überlegungen geleitet und immer wieder neu auf den Lernprozess der Lernenden abgestimmt werden.

Die Ressourcen der Teampartnerinnen können im Unterricht auf unterschiedliche Art eingesetzt werden. So ist es möglich, mehrere Stationen zu betreuen, Schülerinnen in flexiblen temporären Kleingruppen zu fördern bzw. zu fordern und differenzierte Lernangebote zu setzen.

Guter Unterricht lebt von unterschiedlichen Gruppenkonstellationen – vorausgesetzt, sie werden flexibel im Unterricht eingesetzt (flexible temporäre Lerngruppen). Diese Form der flexiblen Differenzierung ermöglicht eine temporäre Gruppenteilung nach pädagogisch didaktischen Gesichtspunkten.

Teamarbeit klein

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